Vision 2051

WIR FÜR HERBORN

Die „Vision 2051“ haben viele Bürgerinnen und Bürger sehr positiv aufgenommen. Hier für Sie ein paar Stichworte zum Weiterdenken. 

  1. Herborn ist Zukunft

Wir wollen den Stillstand beenden. Demografie, Digitalisierung, neue Arbeitsformen und der Wandel des stationären Einzelhandels erfordern handeln statt verwalten. Alle Kommunen sind gefordert sich den neuen Anforderungen zu stellen.

Herborn hat eine gute Ausgangslage. Herborn liegt im Dreiländereck und zwischen Lahn-Dill-Bergland und am Fuße des Westerwaldes. Herborn ist anders und so bunt wie das Leben! Mir freue sich!

  • Neues Bauen in der Stadt – baurechtliche Maßnahmen 

Wir wollen verhindern, dass weiterhin einzelne Großobjekte in der Stadt gebaut werden, die das Gesamtbild zerstören. Gemeinwohl muss klaren Vorrang vor wirtschaftlichen Eigeninteressen genießen.

Wir erwarten, dass die Verantwortlichen in der Stadt ein klares Konzept mit einer umfassenden Bürgerbeteiligung für die nächsten 30 Jahre entwickeln und den Diskurs mit baurechtlichen Mitteln, wie Entwicklungssatzungen, Veränderungssperren, Bebauungsplänen und einem Gestaltungsbeirat absichern.

  • Transparenz, Empathie und Bürgerbeteiligung

Wir wollen verhindern, dass Entscheidungen weiter unter Ausschluss der Öffentlichkeit hinter den Kulissen ausgekungelt werden.

Wir wünschen uns, dass über neue Planungen und Projekte die Öffentlichkeit umfassend und ehrlich informiert wird. 

Die rechtzeitige und offene Beteiligung der Anwohner im Baugenehmigungsverfahren ist eine Selbstverständlichkeit. 

  • Mut zu neuen Ufern, Vorgang von Gesundheit und Umwelt

Wir wollen zu neuen Ufern aufbrechen. Kreativität und Bürgersinn sind gefragt. Herborn gehört den Herborner Bürgern und Bürgerinnen. 
Sie lieben ihre Stadt und müssen mitentscheiden können, was, wann, wo und wie gebaut wird und wie Mobilität und Verkehr gestaltet werden.

Bei allen Entscheidungen genießen Gesundheit und Umwelt Vorrang, egal ob es um ein Parkhaus, einen Kreisel, eine Einbahnregelung, die Begrünung von Straßen, das Aufforsten zwischen Autobahn und Stadt, oder die Bebauung in Frischluftschneisen geht.

  • Leben am Fluss, Herborn an der Dill

Die Dill ist die Lebensader unserer Stadt. Die und die Dillufer sind in das Leben der Stadt einzubeziehen: Neugestaltete Uferwege, Grünanlagen, Treppen, Bootsanlieger und was es da alles noch für Möglichkeiten gibt. 

  • Gastronomie, Handel, Gewerbe und Industrie

Wir wollen eine Wirtschaftsentwicklung fördern. Die Stadt muss Personal und Finanzen bereitstellen und das Stadtmarketing stärken, damit Standorte gesichert und weiterentwickelt werden. 

Herborn hat eine lange Tradition als Standort für Industrie, Gewerbe und Handel. Überall auf der Welt trifft man auf „Made in Herborn“, denkt man nur an Sell, Rittal und die Herborner Pumpenfabrik. Herborn ist reich an erfindungsreichen und zuverlässigen Gewerbetreibenden. Herborn beheimatet zahlreiche Einzelhandelsgeschäfte und bietet ein umfangreiches internationales Gastronomieangebot. Das macht Herborn lebens- und liebenswert. Wir müssen die Nach-Corona-Zeit aktiv gestalten und nicht darauf hoffen, dass sich alles regeln wird. City Card mit Bezahlfunktion, „Herborn liefert“ und gemeinsame Web-Shops der Herborner Geschäfte sind nur Stichworte.

verantwortlich: Ronald Lommel und Hans-Dieter Wieden
erstellt am 12.4.2021

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